21. Okt. 2018 - Mit der Goldwing an den Bodensee
und ins Tal der Rebellen
An fallendem Laub und
der alten Molfenter-Villa vorbei brachte mich "Red-Flash" im Rahmen der
heutigen Tour zunächst ...

... bis nach Wiblingen, wo Horst schon auf mich wartete. Gemeinsam
wollten wir Richtung Süden ins Allgäu, wenn möglich bis ins Namloser
Tal. Wir rechneten jedoch nicht mit seiner launischen Diva, die sich
vehement weigerte anzuspringen. Selbst gutes Zureden sowie meine
verzweifelten Versuche Horst's BMW anzuschieben waren nicht von Erfolg
gekrönt. Ich halte ja die BMW RT nach wie vor für ein Leichtgewicht im
Vergleich zu "Red Flash" ... muss jedoch zugeben, dass sie enorm schwer
anzuschieben ist, da Batterie mausehinüber!
Horst's Fazit: Ist
dein Pferd tot, steige ab!

Ich machte mich also alleine auf den Weg Richtung Süden ... und den
plötzlich am Himmel aufziehenden schwarzen Wolken entgegen. Ein
Abstecher ins Namloser Tal ist wohl für heute auch keine so gute Idee.
Ich versuchte daher mein Glück in Richtung Lindau zum Bodensee.

Nachdem die ursprüngliche Strecke auf die Insel Lindau gesperrt war,
wurde ich über eine komplett neue Unterführung auf die Insel gelotst.
Der Park war immer noch mit schönen Blumen bepflanzt. Ich parkte
kostenfrei nebem den Casinoparkplatz und spazierte zunächst durch den
Park, bevor ...

... ich mich auf den Rundgang durch die Alstadt mit schmalen Gassen
in Richtung Hafen machte.

So langsam kam auch die Sonne durch und es versprach doch noch ein
schöner Tag zu werden.

Hafenansichten!

Das alte Rathaus von der Rückseite (Ludwigstraße) und von vorne vom
Bismarkplatz

Auf der Maximilianstraße konnte ich nicht nur mein Spiegelbild
bewundern ...

... bevor ich über die Chelles-Allee und den Europaplatz wieder die
Insel verließ. Über den Kinberg und an den Schedegger Wasserfällen und
Lindenberg vorbei erreichte ich ...

... das "Tal der Rebellen" mit der romantischen Zufahrtsstrasse.
Einfach mal von der Hauptstrasse abbiegen und die kleinen Nebenstrassen
zu erkunden, hat schon was !

Über Isny erreichte ich Leutkirch und hatte eine tolle Begegnung mit
einem Graureiher. Dieser hatte sich offensichtlich mit einem Jungschwan
angefreundet und beide vergnügten sich in dem Bach "Eschach" in der
Vorstadt.
Landschaft pur ... irgendwo auf der Strecke Richtung Norden ...

... gabs auch noch eine kleine Rast ...

... bevor die Türme des Roggenburger Klosters wieder vor mir
auftauchten. Es war eine tolle Ausfahrt ... Goldwingfahren ist
einfach schöööööön!
In diesem Sinne: Immer schön oben bleiben!
Euer Hubert
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