<< www.goldwinger.info

 

Do., 16. Aug. 2012   Zur Teufelshöhle "Pekelne Doly" bei Velenice / Tschechei

 

Während des 15. Treffens des GWST Sachsen in Holzhau nahmen sich Günter und ich vor, eine Tour zur Teufelshöhle "Pekelne Doly" zu unternehmen. Da wir uns bereits direkt an der Grenze zur Tschechei befanden, war die Entfernung von 100 km nur etwas mehr wie ein Katzensprung.

Die mit dem Motorrad zu befahrende Höhle eines Sandsteinmassives hatte es mir schon vor Jahren angetan und so lenkten wir unsere Goldwing's ...

... auf Nebenstraßen zunächst nach Teplice und ab Usti nad Labem immer ...

... entlang der Elbe bis nach Decin und Novy Bor.

Am Sloup v Cechach machten wir noch eine kurze Pause. Nun war es nicht mehr weit und wir waren ...
 ... im Tal zwischen Svitana und Velenice angekommen. Wir näherten uns einigen beeindruckenden Sandsteinhöhlen. Was dort früher abgebaut wurde, diente insbesondere für das Schleifen in einer Spiegelfabrik und zur Verwendung beim Glashandwerk.

Ein schmaler Weg führte uns von der nur wenig breiteren "Hauptstraße" zur "Pekelne Doly" oder auch frei übersetzt ... wir waren bei den "verdammten Minen" angekommen. In der größten der Höhlen betreibt der örtliche Motorradclub eine Gaststätte und ist somit beliebtes Ziel vieler Motorradfahrer aus Nah und Fern.

 

 Ein nicht alltäglicher Willkommensgruss ! "Nemaluj certa na zed"  -  "Mal den Teufel nicht an die Wand"

In der Höhle herrschen übrigens das ganze Jahr über gleichmäßige kühle 12°C.

Mit der Goldwing erst mal durch die stockdunkle ca. 3.500 qm große Höhle und dann direkt an den Tresen ...

... um die Bestellung aufzugeben. Außergewöhnlich !

Speisen, Getränke und allerlei Leckereien wurden durch Mitglieder des Motoklub Pekelne Doly zu günstigen Preisen angeboten.

z.B.: Gulaschsuppe, Spezi, Pfannkuchen mit Schokososse oder Kaffee ...

alles für je 1,30 €

 

Zum Abschluss noch einmal durch die "Teufelshöhle" und wir verabschiedeten uns mit einem "Ahoj" von den "netten Teufelinnen" hinter der Theke. ..

Auf der Heimfahrt schlugen wir einen nördlichen Bogen entlang der Elbe von Decin aus über Bad Schandau nach Königstein in der Sächsischen Schweiz bevor wir unsere ...
... Goldwings querfeldein, jedoch landschaftlich reizvoll, Richtung Holzhau lenkten.

 

Nur noch 13 km ... und wir wären trocken nach Hause gekommen ...

 

... so kam unsere Regenkleidung doch noch zum Einsatz.

Egal !

Es war eine sehr schöne und besondere Tour die bestimmt eine Wiederholung wert ist ! !

In diesem Sinne: ... und immer schön oben bleiben!

Euer   Hubert "Sunshine"