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So., 05. Juli 2009   Ausfahrt zum Hegaustern, Hegau6er und Hegaublick

                          oder Goldwing - "der 100.000ste"

 

 

Während bei uns langsam der Regen nachließ, zeigten die Webcams am Bodensee blauen Himmel und Sonnenschein. Wir trafen uns daher erst am späten Vormittag in Illertissen um dann gg. 11.15 ins Hegauer Gebiet aufzubrechen. Der Hegaustern hatte zu einem Bikertreffen eingeladen. Mit von der Partie waren heute Günter, Karsten, Joe und meine Wenigkeit.

 

Der Seitenhintergrund dieses Berichtes zeigt eigentlich schon, was uns erwarten sollte. Mehr oder weniger große Regentropfen sollten uns den ganzen Tag begleiten. Die Strecke führte über Nebenstraßen nach Schwendi - Biberach - Riedlingen bis ...

... kurz vor Mengen. Ein kurzer Halt angesichts des aufkommenden Windes und der schwarzen Wand in unserer Fahrtrichtung ...

 

 

 

... diese veranlaßte uns die Regenkleidung herauszuholen und auch anzuziehen.

 

 

Karsten Blick in die nähere Zukunft mittels "Selfmade- Handlesens" bestätigte unsere dunkle Ahnungen. Für die Unwissenden sei hier erwähnt, daß sich die "Regenlinie" zwischen "Herz- und Lebenslinie" befindet (zumindest bei Karsten's rechter Handfläche) und sich die Entfernung sowie die Stärke des Unwetters aus der vorhandenen Tiefe, Ausprägung und Furchenform der Regenlinie deuten läßt.

Füllt sich diese bei geöffneter Handfläche nach oben in kurzer Zeit mit Regenwasser, dann ist ein Regenschauer nicht mehr weit.

 

Keine zwei Minuten oder 1 cm Regenlinie später ...

 

 

... nutzen wir die Zwangspause für ein ausgedehntes Vesper und die Änderung unserer Streckenführung. Die geplante Donautalfahrt über Kloster Beuron fiel dem Zeitplan zum Opfer. Also weiter in Richtung Tuttlingen zu ...

 

 

... einer scharfen Kurve unmittelbar vor Krauchenwies. Hilft ja nichts ! Wir mußten wieder anhalten ... NEIN ! Nicht wegen erneuten Regens, sondern weil ...

 

 

... der Tacho bei Günter's Wing auf die 100.000 km umsprang. Dieser Moment wurde natürlich fotografisch festgehalten.

 

 

 Günter's "100.00-km-Jubiläumskarte"

 

 

 

 Über Meßkirch und Tuttlingen erreichten wir den Hegau6er bei Engen-Stetten westlich des Überlinger Sees.

 

 

Hier sollten sich ab 10.00 h Firmen wie Polo, Euromaster, Trike-Point-Hegau bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Musik präsentieren. Waren wir zu spät gekommen ? Lag es am Wetter ? Lediglich ein Trike mit zugegeben interessanter Indianersitzbank (eine Irokesin hat schon was anmutiges !) war vertreten. Doch nichts von Polo Bekleidung und Zubehör.

 

 

Ein Vorteil hatte das Ganze ... wir hatten keine Parkplatzprobleme.

 

 

Karsten bekam die letzten zwei Bratwürste und Kaffee, bevor der Imbißstand einfach zu machte. Verstehe ich nicht, da sich außer uns noch mindestens ein Tisch mit vier Bikern unter dem 6-er-Schirm aufhielt. Nun ja, dann eben nicht. Wir hatten ja selber alles für ein Picknick dabei. Eine Augenweide war wie immer Günter's Diätwurst die mit Waldnüssen gespickt war.

 

50 Meter unterhalb des "Hegausterns" liegt der "Hegaublick". Stammkneipe der "Goldwingfreunde Hegau". Hier war ein wenig mehr los und wir trafen ...

 

 

...   Walter von den Hegauer Goldwingern mit seiner Goldwing 1800. Er erläuterte uns bei dieser Unwetterlage die Wirkungsweise seines handbetriebenen Scheibenwischers.

 

 

Gut gelungen sein Spruch auf dem Topcase:

 "Am 8. Tag bastelte Gott die Harley, bemerkte die Fehler und erschuf am 9. Tag die GOLDWING !"

 

Ein letzter Blick auf die  Tafelberge und dann machten wir uns auf die Heimfahrt über Engen nach Stockach. Kurz vor Stockach am Ortseingang Zollbruck erblickten wir eine ungewöhnliche Art einen Kreisverkehr optisch aufzuwerten und an alte Zollstellen zu erinnern. Na wenigsten ist die Schranke offen, sollte jemand bei Nacht und Dunst im Kopf die Brücke als solche wahrnehmen und nicht als Bestandteil eines Kreisverkehrs.

Über Pfullendorf, Bad Saulgau und Bad Schussenried erreichten wir unseren nächsten Rastpunkt in Roppertsweiler. Das Wetter wurde immer besser und wir konnten die Regenkleidung ablegen. Schon eine liebe Tradition ist das Abschlußeis auf dem Nachhauseweg. Die Biberacher Eisdiele am Markplatz hat einen guten Ruf und ein noch besseres Eis. Noch ein kurzer Anruf bei Manfred und Sonja ob anstelle ihres Abendessens auch ein Eis mit Sahne in Ordnung wäre und dann ging es auf kürzestem Weg nach Biberach.

Die Bilder sprechen für sich ... das heutige Abendessen bei Sonja bestand nur aus Nachtisch !

 

 

Wir anderen ließen es uns natürlich auch schmecken.

Schön restaurierte Gebäude am Biberacher Marktplatz

 

Unweit des Esel-Denkmals und direkt neben der Eisdiele ist der schöne Markplatzbrunnen.

 

Gemeinsam brechen wir wieder auf und gelangten über Schwendi zum Kreisel in Höhe Dietenheim ...

 

 

an die Pferdekoppel wo sich Karsten und Joe ausklinkten.

 

Wir hatten trotz des Unwetters, welches uns unter der Brücke jedoch überhaupt nichts ausmachte, eine schöne flotte Ausfahrt mit genüsslichem Abschluß hinter uns.

 

In diesem Sinne: Immer schön oben bleiben !

Euer   Hubert "Sunshine"