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26. Aug.- 01. Sept. 2008  Motorradurlaub mit der Goldwing in die Rhön, Sächsische Schweiz und Thüringer Wald

 

Fr, 29. August  2008: Tour 3 (ca. 180 km): Bad Königshofen - Irmelshausen - Wülfershausen - Großwenkheim - Maria Bildhausen - Salz - Bad Neustadt - Bastheim - Sondheim - Roth - Ostheim - Mellrichstadt - Hendungen - Waltershausen

Tourziele: Campingplatz Irmelshausen - Bad Neustadt Goldwing-Forum-Treffen - Hochrhönstrasse - Rhönparkhotel Rother Kuppe - Rother Hütte

Heute bestreiften wir die Gegend um Bad Königshofen, da wir uns um 14.00 Uhr in Bad Neustadt mit Goldwingern aus dem Goldwing-Forum zu einer kleinen Ausfahrt in die Hochrhön treffen wollten.

Zunächst war die Besorgung einer Brotzeit wichtig. Gute sowie günstige Metzger und Bäcker hat es einige in unmittelbarer Umgebung des schönen Rathauses von Bad Königshofen.

Zum Verschnabulieren fuhren wir an den ruhig an einem See gelegenen Campingplatz nach Irmelshausen (wenige Kilometer nördlich von Bad Königshofen)

Freilaufende oder eher von der Weide entwichene Rinder beobachteten staunend unsere Goldwings und verschwanden bei unserem näherkommen blitzartig im Wald. Wow, waren die schnell !

 

Pünktlich um 14.00 Uhr trafen wir in Bad Neustadt unsere unterfränkischen Goldwingfreunde aus dem Goldwing-Forum. Zu unserer Nachmittagstour waren Fritz "Aviator" mit der blauen 15er, Thomas "Wingerthomas" und Heike mit der roten 15er und Udo "Rhön-Winger" mit der weißen 15er gekommen.

 

 

Günter, Thomas, Heike und Udo in lockerer Runde ...

 

 

... beobachtet von Fritz

 

Udo als Tourguide führte uns auf Nebenstraßen bis zum Rhönparkhotel auf die Rother Kuppe ...

... wo dann auch die Sonne manchmal durch die Wolken spitzelte. Unsere Goldwings waren natürlich wieder einmal für die Hotelgäste "der Hingucker" !

Wenig später regte sich bei den meisten der Kaffeedurst. Eine urige und bewirtschaftete Holzhütte löste den Kaffee-Einkehrschwung bei uns aus.

In Formation und rundherum zufrieden glitten wir weiter ...

... bis zur Rother Hütte ... weil ... Spezial-Rote-Bratwürste auf uns warteten. Während Fritz mit seiner blauen 1500er uns dann hier verließ ...

 

 

... verabschiedeten wir Thomas mit Heike und Udo beim Bahnhof in Ostheim.

 

Liebe Unterfränkler ! Die kleine Tour mit euch hat uns viel Spaß gemacht und es war schön euch persönlich kennengelernt zu haben. Man trifft sich bestimmt einmal wieder ... Unterfranken ist ja nicht soooo weit entfernt ... etwa genauso weit wie das Allgäu von euch. Wir haben auch jede Menge schöne Strecken zum cruisen !

 

 Ihr habt wirklich eine schöne Landschaft und gute Straßen.

 

Der Tagesabschluß bestand aus einem Auswärtsessen incl. Hin- und Rückfahrt. Die Kommentare auf den billigen Plätzen hörten sich an wie das Plätschern eines Baches ... es gab immer was zum murmeln.

Auf dem Weg zum Wildessen

 

Sa, 30. August  2008: Tour 4 (ca. 160 km): Bad Königshofen - Sambachshof - Sulzfeld - Oberlauringen - Maßbach - Madehausen - Zell - Dittelbrunn - Schweinfurt - Grafenrheinfeld -

Tourziele: Frankentherme - Sambachshof - Grafenrheinfeld (Klaus und Evi)

Also ... das muß gestern schon ein wildes Wild gewesen sein, welches selbst heute morgen noch in Günters Gedärmen sein Unwesen trieb. Wir suchten deshalb unverzüglich einen ...

... Gesundbrunnen in der Frankentherme auf. Das dortige Heilwasser wird das wilde Tier schon zahm bekommen dachte sich Günter und gönnte sich einen großen Becher davon in der Trink- und Wandelhalle. Heidi schloß sich aus Sympathie gleich an während  Marlies und ich uns vornehm zurückhielten  ... jeder hat so seine Vorkoster !

Und ich muß euch sagen ... es hat gewirkt und gut getan ! Die Schwäche wich dem Verlangen ...

... nach dem Kauf einer Brotzeit in der Nähe des Rathauses. Aufgefallen ist uns noch der stillgelegte alte Bahnhof der vom Besitzer in Harley-Davidson Village umgetauft wurde.

 

Jetzt stand der Ausfahrt bei blauem Himmel und strahlender Sonne nichts mehr im Wege.

Brotzeit am Damhirschgehege beim Sambachshof. Der männliche Damhirsch zeigte stolz seine Damenschar und ließ sich von Marlies gleich füttern. Beide (Marlies und der Hirsch) zeigte voreinander keine Scheu !

Selbst die kleinsten Dorfverbindungsstraßen sind Richtung Schweinfurt  hervorragend ausgebaut und laden zum "Wing-Flow" ein

 

Klaus und Evi erwarteten uns bereits in Grafenrheinfeld und wir genossen bei ihnen eine herzliche Gastfreundschaft.

 

 

Es hilft ja nichts ... einmal müssen wir wieder zurück, denn es erwartet uns wieder bei Georg und Bruni ein ...

 

 

... schöner Grillabend mit gemütlichem Beisammensein am Lagerfeuer

 

So, 31. August  2008: Tour 5 (ca. 350 km): Bad Königshofen - Herbstadt - Hinfeld - Zeilfeld - Reurieth - Schleusingen - Schmiedefeld a. Rennsteig - Suhl - Zella-Mehlis - Schmücke - Alzunah - Ilmenau - Gehren - Großbreitenbach - Bäheln - Schwarzmühle - Katzhütte - Goldisthal -  Scheibe-Alsbach - Sachsenbrunn - Hildburghausen - Bad Rodach - Heldburg - Hellingen - Maroldsweisach - Sulzdorf a.d.Lederhecke

Tourziele:  Thüringer Wald - Rennsteig - Schwarzmühle - Werraquelle - Veste Heldburg - 3-G-Hähnchen in Maroldsweisach

Heute als Dreiergespann! Wir nahmen Georg und Bruni sowie die Shadow (immerhin auch eine Honda ;-)) in die Mitte und nahmen die nordöstliche Tour in Angriff

 

Herrliche Aussicht auf die gegenüberliegenden Schneekopf. Auf dieser Strecke tummelt sich so allerhand ...

 

Pause am Rennsteig

herrliche Gegend ... wie im Bayerischen Wald !

Tankpause mit Gesundheitscheck ! Alles in Ordnung !

 

 

 

Mühlencafe bei Schwarzmühle

 

Der direkte Zugang zur Werraquelle am Masserberg ... leider nur zu Fuß erreichbar ... wollten wir aber nicht, dafür entdeckten wir jedoch den interessanten Hinweis zu einem Bikerhotel

 

Am späten Nachmittag erreichten wir die Veste Heldburg. Dabei handelt es sich um eine hochmittelalterliche Burg bei Heldburg südlich von Hildburghausen. Im 12. Jahrhundert oder 13. Jahrhundert erbaut, wird sie aufgrund ihrer exponierten Lage seit dem 14. Jahrhundert auch „Fränkische Leuchte“ genannt, als Pendant zur „Fränkischen Krone“, der in Sichtweite befindlichen Veste Coburg.

Vom Parkplatz aus waren es noch lt. Hinweischild 1,1 km Fußmarsch bergauf. Und jetzt ohne Übertreibung ... es waren bestimmt gefühlte vier Kilometer steil bergauf ! Zwei Indianer ließen wir auf dem Parkplatz zur Pferdewache zurück !?

Am Eingang nun der Hammer !! Voller Eintrittspreis für alle Viere ! Abgekämpft aber mit Charme und Verhandlungsgeschick  konnten wir den Eintritt in die Burg noch etwas drücken. Aber nicht billiger oder daß gar einer umsonst hereinkam .... NEIN !  Wir erhielten eine Familienkarte ... Zwei Erwachsene und zwei Kinder !!

Den Turmaufstieg bestiegen dann nur noch die beiden Erwachsenen ;-) und staunten über den grandiosen Rundumblick

 

 

Der Feuerkorb auf dem linken Bild erklärt auch den Beinamen "Fränkische Leuchte", da in Gefahrensituationen zur Verständigung mit Coburg Leuchtfeuer genutzt wurden. Vom Turm aus genießt man einen weiten Rundumblick in den Thüringer Wald, nach Coburg, zur Rhön und zum Obermain.

 

 

Alle Indianer wieder beisammen !

 

Die schön hergerichteten alten Häuser sind typisch für diesen Thüringer Landstrich; hier das als Forstamt genutzte Haus am Fuße der Heldburg

 

Nachdem sich so langsam bei allen ein leichtes Hungergefühl einstellte führte uns die Tour direkt zu einem weithin für seine 3-G-Grillhähnchen bekannten Gasthof Hartleb nach Maroldsweisach

 

Wieso 3-G-Hähnchen ?      GROß - GUT - GÜNSTIG !

Heidi und Bruni können es bestätigen !

 

Vermummt wurde es dann noch eine Lichterfahrt zurück nach Bad Königshofen ... zumindest für die Bikes die auch Lichter in ausreichender Anzahl zur Verfügung haben.

 

Mo, 01. September  2008: letzte Tour  (ca. 310 km): Bad Königshofen - Hofheim - Haßfurt - Sommerach - Kitzingen - Marktbreit - Rothenburg o.d. Tauber - Feuchtwangen - Heidenheim - Langenau - Weißenhorn

Tourziel: nach Hause

Der Wetterbericht klang nicht gut ... er klang überhaupt nicht gut ! Es waren für den Montag und Dienstag Unwetter mit Sturmböen angesagt worden.

Als wir uns am morgen mit unseren Goldwings abfahrtbereit machten goß es immer noch wie aus Kübeln oder Mülleimern (s. Bild) oder wie auch immer. Es gibt ja den immer wieder zitierten Spruch den man auslegen kann wie man möchte ... Wenn Engel reisen, weint der Himmel Tränen !

 

 

Es war schon weit nach Mittag, als der Regen nachließ und wir uns von Georg und Bruni sowie von Unterfranken verabschiedeten ....

 

 

 ... und alle waren gekommen... Es war eine tolle Zeit !  Bye, bye bis zum nächstenmal, wir kommen wieder !!                                        

 

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