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25./26.  Mai 2008 Elbsandsteingebirge / Sächsische Schweiz

 

Auf unserer Rückfahrt vom 2. IPA-Treffen der Knight Riders in Lodz/Polen fanden wir bei herrlichem Wetter (s. Himmelsphoto)  Quartier im "Dresselhof" in Görlitz Schöpstal OT Ebersbach. Wir wollten die Gelegenheit nutzen um gemütlich durch das  Kirnitzschtal zum Lichtenhainer Wasserfall und auf die Bastei oberhalb der Elbe zu fahren.

   

Die polnische Feuchte wurde durch die Sonne sehr schnell  aus Günter's Abdeckplane vertrieben. Sie löste sich praktisch in Luft auf (...die Feuchte natürlich!) !

Durch die günstige Lage unserer Pension waren wir in 5 Minuten in der Altstadt von Görlitz wo wir am Obermarkt im Restaurant "Schwibbogen" ein deftiges "Feuerfleisch" für 8,- € zu uns nahmen.

    

Görlitz liegt direkt an der polnisch/deutschen Grenze und wurde 1945 durch den Grenzfluß Neisse vom östlichen Teil der Stadt Zgorzelec getrennt. Der westliche Stadtteil besitzt eine sehenswerten Innenstadt, die zu großen Teilen saniert ist. Bauwerke aus Gotik, Renaissance, Barock, Gründerzeit und Jugendstil sind original erhalten. Ein Besuch lohnt sich daher allemal.

 

Während der Hausherr seine Garage für unsere Mopeds zur Verfügung stellte gönnten wir uns noch ein "Lederbier" zum gemütlichen Tagesausklang.

 

Der nächste Morgen brachte zunächst wieder ein paar  Wolken und einen prüfenden Blick auf den Ölstand bei Horst und Hubert. OH SCHRECK - DAS ÖL IST WEG ! Ein wenig Öl aufgefüllt und schon ging es weiter ...

 

... über Bautzen und das Lausitzer Bergland zum Elbsandsteingebirge.

 

Stetig bergab  auf der malerischen Strecke von Sebnitz bis nach Bad Schandau wo wir sogleich scharf links in das Kirnitzschtal einbogen. Unser Ziel der Lichtenhainer Wasserfall liegt bereits im Nationalpark Sächsische Schweiz.

Die grün eingesäumte Sackstraße (Am Talende bei Hinterhermsdorf geht es nicht mehr weiter) führt entlang schmaler Schienen der Kirnitzschtalbahn. Diese bringt Touristen von Bad Schandau in die Ausflugsregion.

 

Nach ein paar Kilometern liegt direkt an einer Tourenfahrer-Gaststätte der künstliche Lichtenhainer Wasserfall. Dessen Wasser wird angestaut und alle 30 Minuten fallen gelassen; deshalb wahrscheinlich auch der Name Wasserfall. Die Wartezeit bis zum nächsten Fall kann man sich mit einem Radeberger Premiumbier vom Fass (0,4 l) für schlappe 2,70 € vertreiben. Schlau gemacht !

Nachdem wir genug Wasser haben fallen sehen fuhren wir wieder zurück nach Bad Schandau und auf einer Nebenstraße ...

 

 ... zur Bastei hoch über der Elbe nur wenige Kilometer von Dresden entfernt..

  Nach einem Fahrzeugwechsel ...

... erhielten wir am Eingang der Bastei "eine dicke Chance für die schlanke Linie" in Form einer vorzüglichen Thüringer Rostbratwurst.

 

Das Basteigebiet ist das älteste und bedeutendste Touristenzentrum im vorderen Teil der Sächsischen und Böhmischen Schweiz und ist geprägt nicht nur von bizarren Felsformationen in Form von Felsnadeln sondern auch von den Tafelbergen.

Blick von der Bastei auf die Elbe und den Kurort Rathen von einer Höhe von 194 m über dem Elbspiegel

 

 

Hoch über der Elbe thront auf einem 361 m hohen Sandsteinplateau
die einst stärkste deutsche Festung "Königstein".

 

 

 

 

Diese  wildromantischen Felsenwelt ist ein einzigartiges Klettergebiet

 

Wir begnügten uns damit die Steinstufen  zum Basteieingang wieder "hoch zu klettern" und machten uns auf den 550 km langen Heimweg über Pirna - Dresden - Chemnitz - Bayreuth und

Nürnberg wieder nach Langenau, Ulm und Weißenhorn.

 

 

Unsere geplante Heimreiseroute über Prag - Pilsen mit einem weiteren Tourentag im Bayerischen Wald fiel leider der ungünstigen Wetterprognose für den Osten zum Opfer.

Anmerkung: Unseren Frauen gefiel es ... wir konnten sie einen Tag früher mit unserer Heimkehr überraschen !