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Fr., 31. März 2017 - Tour auf die Schwäbische Alb und zum Blautopf in Blaubeuren

Was darf es denn heute sein? Nachmittagsrunde, Tagestour oder gar mit Übernachtung? Ich bin glücklicherweise in der Lage es mir aussuchen zu können. Bei einem Wohnort am Fuße der Schwäbischen Alb nahe Neu-Ulm und keine 100 km bis ins Allgäu in die Deutschen Alpen habe ich zwar die Qual der Wahl ... bin jedoch auch entschlussfreudig!

Heute bei herrlichem Sonnenschein soll es wieder einmal die Schwäbische Alb sein.

"Tautschbuch", "Landgericht" und "Hochsträß" sind der Flächenalb vorgelagert und Bestandteil der langgestreckten Schwäbischen Alb. Mit diesen Namen kann ein Außenstehender wahrscheinlich nicht viel anfangen. Ist ja auch nicht wichtig ... wichtig sind die schönen Nebenstraßen die in diesen Gebieten vorherrschen. Ich landete wie kann es auch anders sein ... in der

"Perle der Schwäbischen Alb"

in Blaubeuren beim Blautopf.

Man sagt, der Ort habe etwas Magisches. Allerlei Geschichten ranken sich um diesen Ort ... eine der schönsten dürfte die 

"Historie von der schönen Lau" von Eduard Mörike sein.

In der Sage von der schönen Lau wird erzählt, daß ein Stuttgarter Schustergeselle, der mit Wunderschuhen im Land unterwegs ist, am Blautopf der Schönen Lau, einer Wassernixe, begegnet. Diese, Frau eines Wasserkönigs im Schwarzen Meer, war in den Blautopf verbannt, da sie keine lebenden Kinder gebären konnte. Sie lernte im Kontakt mit Blaubeurern wieder das Lachen, was sie von ihrem Fluch befreite und ihr zur Rückkehr zu ihrem Gemahl verhalf

Eine Steinskulptur am Ufer erinnert an die Wassernixe, die wieder das Lachen lernte.
In den Höhlen der Umgebung siedelten sich bereits seit zigtausenden von Jahren Menschen an. Die Skulptur des Löwenmenschen (ca. 32.000 Jahre) oder eine Flöte aus Schwanenknochen (ca. 35.000 Jahre) die hier gefunden wurden zeugen davon.

 

 

Nur nach längeren Regenpausen zeigt der Blautopf ein intensives Blau, die Eigenfarbe des klaren Wassers bei großer Sichttiefe. Die anderen Farben des einfallenden Lichtes werden verschluckt.

Nach einem Rundgang um den Blautopf (durch den Höhlenforschungstaucher in ein mehrere Kilometer langes Höhlensystem einsteigen können) besuchte ich noch ...

... ein befreundetes Goldwingpärchen!

Leider war niemand zuhause!

Hähähäh ... Pech gehabt!

So blieb es mir vorbehalten meinen Tourenabschlusskaffee mit Marlies zu genießen!

In diesem Sinne: Immer schön oben bleiben!

Euer   Hubert "Sunshine"