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26. April 2009  Auf der Haus- und Hofstrecke ins Namloser Tal (ca. 350 km)

 

Im Gegensatz zu 2008 sollte es dieses Jahr nicht wieder bis August dauern um unsere Lieblingsstrecke ins Namloser Tal zu befahren. Am Treffpunkt in Unterroth fanden sich Ruppi, Ina, Karsten, Horst und ich am mittleren (denn ganz so spät war es noch nicht)  Vormittag ein.

 

Als Gastfahrerin war heute Angie mit ihrer 50 PS starken 600er Transalp dabei

 

 

Auf der Anfahrt: Wegen des Föns ein weiter Blick in die Alpen

In der Pause: Wegen der Gesundheit ein kurzer Blick in Horst's Gemüsebox ...

 

... und wegen des Genusses ein laaaaanger Blick auf das Airbrush einer Goldwing !

 

 

Wir nähern uns den immer noch verschneiten Bergen ...

 

   ... bis zum Oberjoch ...

 

 

... wo uns der Kontrast der verschneiten Berge mit der Krokusübersäten Wiese auffiel

 

 

 ... Die Weiterfahrt über den Gaichtpass und das Lechtal

 

 

 ... führte uns wieder tief in das Namloser Tal. Die Mittagsrast fand diesmal nicht am Haldensee, sondern am wild romantischen Flußlauf des Rotlechs statt.

 

 

Quo vadis, Ina ?

 

 

Schneereste und harter Stein ... also weiter über Berwang - Bichlbach und Reutte ...

 

 ... bis nach Weißenbach zur Tankstelle am Kreisel wo wir einem weißen Lamborghini die Schau stehlen (es kommt uns zumindest so vor)

 

Nach dem Tankstopp in Weißenbach ging es wieder zurück über den Gaichtpass an den  ...

... Haldensee, wo am Ortseingang ...

 

 

...  eine vermeintlich mobile Radaranlage ...

 

 

    Angie                 Karsten             Horst        und    Ruppi

voll erwischte. Dem geübten Beobachter fällt natürlich sofort auf ... meinereiner ist da nämlich nicht dabei, denn, sittlich und moralisch gefestigt, sowie gesetzestreu fiel ich durch das Raster der Verkehrsprofiler.

 

 Ein mehrstimmiges "JA" war wie immer in Obergünzburg zu vernehmen. JAAAA, aber bitte mit Saaaahne!

 ... und Angie ... Respekt ! Gut mitgefahren ... und das mit den wenigen Zylindern ... kriegen wir auch noch hin ! ;-))

 

 Abseits der Fahrbahn fallen Wiesen mit Löwenzahn übersät auf und die Lufthoheit gehört auch nicht mehr allein den Vögeln. Ich bin gespannt bis das fliegende UL-Trike mal sechs Zylinder hat. Ein Goldwing-UL  oder doch mehr ein Goldwing-US (Ultraschwerflugzeug) wäre doch mal was !

 

Last but not least !

Liebe Navi-Besitzer,

ihr macht euch doch immer Gedanken und Kopfzerbrechen über die möglichst blendfreie Sicht auf eure Navi-Displays. Die Sonne von hinten, von der Seite, von oben und wer weiß wo noch überall her. Es werden teure Sonnenblenden und Aufsätze erworben, wo es doch so einfach geht. Hättet ihr mal Onkel Karsten fragen sollen ...

Hier werden Sie gehilft TEIL 1:

- man nehme 1. einen handelsüblichen Navi (kann auch gebraucht sein), 2. einen handelsüblichen Schnellhefter (sollte neu sein), 3. eine handelsübliche mittelgroße Schere (kann auch gebraucht sein) und 4. einen handelsüblichen Heftklammerer (kann auch gebraucht sein)

- von einem Schnellhefter aus Pappe wird abgeraten (im Rahmen der momentanen Wirtschaftkrise jedoch für kleines Geld zu bekommen und für Schönwetterfahrer geeignet)

- eindeutige Empfehlung geht jedoch zum Allwettermodell aus Kunststoff (die Farbwahl hat keinen Einfluß auf die Funktionalität und kann deshalb dem persönlichen Geschmack überlassen bleiben, wobei bei der Farbe "Rosa" doch geringe Bedenken bestehen (außer es ist Ton in Ton mit der Grundfarbe des Motorrades oder Navis)  *** Goldwings scheiden daher GRUNDSÄTZLICH aus !***

- Der durchsichtige Deckel der späteren "Naviabdeckung" kann bedenkenlos entfernt werden

- nach feststellen der Navi-Maße (3,5 " oder 4,3") wird der untere undurchsichtige Teil je nach gewünschten Modell in Länge, Breite und Höhe in einer Handskizze festgehalten (muss nicht maßstabsgetreu sein)

- Danach erfolgt der wichtige Teil der Formgebung mittels eines Schneidevorganges, wobei eine Schere mit zwei beweglichen Klingen empfohlen wird. Man schiebt das Material (das untere undurchsichtige Teil des Schnellhefters) an der zu durchtrennenden Stelle zwischen die Klingen und lässt diese dann dicht aneinander vorbeigleiten.

- durch mehrmaligen Vergleich mit der Handskizze werden Seitendiagonalfehler vermieden.

- nachdem wir mit den angefertigten Schablonen zufrieden sind, werden in einem letzten Schritt die flächigen Teile nach Handskizze und Navi-Modell (können geringfügig abweichen)  in einem ersten Schritt geknickt und dann mit dem Handtacker oder auch umgangssprachlich "Heftklammerer" genannt, mittels dreier gezielter "Tacks" auf jeder Seite verbunden.

- Der so erstellte Sonnenschutz wird nun über das angebrachte Navi gestülpt. Da keine weitere Befestigungspunkte erforderlich sind (hält durch das paßgenaue Klemmen des Materials) ist der Navi-Sonnenschutz nach "Onkel Karstens Methode" auch jederzeit abnehmbar und somit vor Diebstahl geschützt.

 Trotz dieser umfassenden und illustrierten Bauanleitung, die mit großer Sorgfalt erstellt wurde, kann wegen der Vielfältigkeit der denkbaren Modelle leider weder eine Garantie, lange Haltbarkeit noch eine hohe Qualität bestätigt werden.

 

Anmerkung: Bei dem hier gezeigten Modell handelt es sich um den Prototyp "Nav-Sun-Kar" aus der Testreihe KSNSK0001. Der auf dem Bild erkennbare Navi ist weder Bestandteil des Prototyps oder der Testreihe.

 

In diesem Sinne: Immer schön oben bleiben !

Euer   Hubert "Sunshine"